Eigenverantwortung
Wir verbringen die Tage in engem Austausch und es gibt immer wieder die Möglichkeit, deine Ziele und das Tagesprogramm anzupassen. Die letzte Entscheidung, ob du einen Trainingsflug, einen Freiflug, oder vielleicht einfach eine Pause machst, liegt immer bei dir. Auch beim Training über dem See liegt die letzte Entscheidung, ob ein Manöver geflogen wird, bei dir. Ein Sicherheitstraining ist kein Ort um Verantwortung abzugeben, sondern um in einer möglichst sicheren und professionellen Umgebung Neues auszuprobieren. Wenn du dich an einem Tag nicht fit fühlst, leg unbedingt eine Pause ein. Du kannst später immer wieder einsteigen.
Unerwartete Flugzustände und Orientierungsverlust
Du kannst jederzeit die Entscheidung treffen, bei unerwarteten Flugzuständen die Rettung auszulösen. Wenn du über Funk die Anweisung „Retter raus“ hörst, dann zögere nicht. Wir sind Experten im Erkennen von ausweglosen Situationen. Auch für den Fall, dass du den Landeplatz nicht mehr trocken erreichen kannst, kann es sein, dass du die Anweisung „Retter raus“ hörst. In diesem Fall ist sowieso alles nass und warum solltest du diese Erfahrung nicht mitnehmen?
Trainingsposition
Achte darauf, dass du in jedem Fall erst über Wasser in der Manöverposition trainierst. Wenn du über Funk Anweisungen für ein Flugmanöver hörst und dich nicht in der Manöverposition befindest, dann ist damit der Vorflieger gemeint.
Beginne nicht schon beim Flug in Richtung der Trainingsposition mit selbstständigen Übungen. Wir erkennen dich dann nicht als Teilnehmenden unserer Gruppe.
Kein Funkkontakt während deines Fluges
Bitte mache vor jedem Trainingsflug mit deinem/r Fluglehrer:in am Startplatz einen Funkcheck. Wenn du während deines Trainingsfluges keinen Funkkontakt hast, fliege bitte selbständig. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um ein neues Manöver mit deinem Gleitschirm auszuprobieren. Wenn du zu deinem Funkgerät kommst, überprüfe, ob es sich vielleicht ausgeschaltet hat.
Retterabgang eines Mittrainierenden
Auf dem Weg zu deiner Trainingsposition kannst du den Trainingsflug deines Vorfliegenden über Funk verfolgen. Wenn du hörst, dass ein Vorfliegender eine Rettungsauslösung oder eine Wasserlandung hat, dann trainiere bitte selbstständig eine Flugfigur, die du schon sicher beherrschst. Es wird einige Minuten dauern, bis wir uns bei dir melden.
Persönliche Gegenstände
Denk daran, dass es beim Trainieren über Wasser immer zu einer ungeplanten Wasserlandung kommen kann. Lass teure, wasserempfindliche Elektronik am besten dort, wo sie sicher ist. Wenn du persönliche Gegenstände im Flugschulbus lässt, denk daran, dass die Busse nicht immer am Nachmittag wieder am Campingplatz sind.
Flugschulbusse
Du darfst gerne deine Ausrüstung in den Flugschulbussen lassen. Bitte beachte aber, dass diese oft unverschlossen auf dem Parkplatz stehen. Wir können keine Verantwortung für deine Ausrüstung übernehmen. Denk dran, dass die Flugschulbusse oft über Mittag am Startplatz stehen bleiben. Lass also keine Dinge wie Schlüssel, Handy oder ähnliches im Bus, wenn du sie am Nachmittag benötigst.
Schulungsraum
Hier verbringen wir unsere Nachmittage. Oft auch mit Eis, Kaffee und einem Croissant. Es wäre toll, wenn du ab und zu eine Tasse mit nach unten in die Bar nehmen könntest. Der Schulungsraum steht immer offen. Für liegen gelassene Sachen können wir keine Haftung übernehmen.
Freiflüge am Abend
Oft gehen wir am Abend noch zusammen fliegen. Du brauchst dir bei der Auffahrt aber keine Gedanken machen, ob die Bedingungen passen. Du hast am Startplatz genügend Vorflieger und kannst in aller Ruhe entscheiden, ob du fliegen möchtest. Ein Platz in einem der Flugschulbusse auf dem Weg nach unten ist in jedem Fall für dich reserviert. Trotz allem sind die Abendflüge komplette Freiflüge und du bist in all deinen Entscheidungen auf dich gestellt.
Alles Andere
Wir sind viele Monate im Jahr hier und kennen die ein oder andere Apotheke, Supermärkte und können bei vielen kleineren und größeren Problemen weiterhelfen. Sprich uns einfach an.